Jagdschein - Gun Club Hamburg

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Der Jagdschein

Schon lange, wirklich sehr lange herrschte der Wunsch, Jäger zu werden. 

Doch so einfach ist das nicht! Man nennt den Jagdschein bzw. die Prüfung zu eben jenem nicht umsonst "das grüne Abitur".

Die Ausbildung und die Prüfung sind sehr umfangreich und dementsprechend lernintensiv ist dieses Vorhaben. "Nebenbei" und "auf die Schnelle" ist dies nicht zu bewerkstelligen.

Wir entschieden uns, einen zweiwöchigen Kompaktkurs zu besuchen und uns anschließend der Prüfung zu stellen. 

Durch einen Bekannten kam der Kontakt zur JAGDSCHULE WEISS (www.jagdschein-os.de) in Osnabrück zustande. Inhaberin und Leiterin der Jagdschule ist die Namensgebende Conny Weiss. Eine freundliche und kompetente Ausbilderin und Jägerin.

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Jagdschule Weiss auf Instagram: www.instagram.com/jagdschule

Bereits vorab bekamen wir die Lehrbücher von Heintges zugeschickt und installierten uns die Lern-App von Büffeln.net. Nun begann das ausgiebige Lernen. Kleiner Tipp für diejenigen, die das hier lesen und selbst den Jagdschein angehen wollen:) Wenn ihr denkt, ihr habt vorab genug gelernt: Lernt nochmal! Und dann nochmal!

Ende Juli reisten wir frohen Mutes nach Osnabrück und quartierten uns im nahegelegenen Hotel-Restaurant Hackmann-Atter (www.hotel-hackmann-atter.de) ein. Das Hotel ist wirklich um die Ecke der Jagdschule. Die Zimmer sind recht klein und im Sommer leider sehr warm. Die Küche des Hauses ist hervorragend und verdient zu recht, sich als Restaurant zu bezeichnen. Sowohl das morgendliche Frühstück als auch die Speisekarte verwöhnen den Gaumen und bieten kurzweilige Abwechslung zum ansonsten durch lernen, lernen, lernen geprägten Kursalltag.

Gleich bei der morgendlichen Vorstellungsrunde wurde uns klar, dass die nächsten beiden Wochen noch anstrengender und lernintensiver werden würden, als wir bereits gedacht hatten.

Einen erheblichenTeil der Ausbildung verbrachten wir auf dem Schießstand Döllinghausen. Lasst euch von der anfangs etwas gewöhnungsbedürftigen Begrüßung der Standbetreiberin nicht abschrecken. Wenn ihr euch an die einfachen Standregeln haltet, seid ihr mehr als willkommen und man unterstützt euch nach Kräften.

Die nächsten zwei Wochen waren also geprägt durch Schießen, theoretischem und praktischem Unterricht. 

In der dritten Woche hatten wir unsere Prüfungstermine. 

Zunächst das Schießen:

1. Fünf Schuss stehend angestrichen 100m auf die Bockscheibe. Hier müssen mindestens 25/ 50 Punkten erzielt werden.

2. Fünf Schuss auf den laufender Keiler auf 50m. Hier müssen mindestens 2/5 Treffer erzielt werden.

3. 15 Schuss Trab. Hier müssen 5/15 mindestens erzielt werden.

Nachmittags erfolgte dann die schriftliche Prüfung. Hier wurden zunächst 5 Jagdhornsignale vorgespielt. Man musste die drei sicherheitsrelevanten Jagdhornsignale erkennen und von den beiden irrelevanten Signalen unterscheiden können.

Anschließend kam die schriftliche Prüfung. Fünf Teilbereiche mit jeweils 20 Fragen. Man bekommt stets nur einen Teilbereich und erst,  wenn man mit diesem fertig ist und den Bogen abgibt, bekommt man den nächsten Teilbereich.

Danach hatten wir  einen bzw. zwei Tage Pause, bevor es zur mündlich/ praktischen Prüfung ging. Dem mit Abstand schwierigsten Prüfungsteil. Man wurde jeweils ca. 15 - 20 Minuten in allen Teilbereichen geprüft und musste Rede und Antwort stehen.

Unmittelbar im Anschluss an diesen Prüfungsabschnitt erfährt man, ob man bestanden hat oder nicht.

Wir waren zwei Teilnehmer vom Gun Club Hamburg und haben beide erfolgreich bestanden.

Nun beginnt unsere Jungjägerzeit, in der es noch viel zu lernen und entdecken gibt. Wir haben bereits die ersten Folgeseminare bei der Jagdschule Weiss gebucht, mit welcher wir ab  sofort auch eine Kooperation haben und sie unseren am Jagdschein interessierten Mitgliedern, und natürlich jedem anderen auch, ans Herz legen können.

Neben o.g. Büchern, der Lern-App (ernsthaft: geht die App so oft wie möglich durch!) und dem Unterricht in der Jagdschule, empfehlen wir noch folgende Links:

















 
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